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Berechnung mit vorherigen Prüfungsergebnissen

Für Berechnungsprüfungen können auch vorhergehende Prüfungsergebnisse innerhalb der Checkliste verwendet werden. Dies ist bei Ergebnissen von numerischen Prüfungen und Berechnungsprüfungen möglich.

Zuerst ist es wichtig, Prüfungsidentifikationen bei jenen Prüfungen zu hinterlegen, die für die Berechnung herangezogen werden sollen. Dies ist über die allgemeinen Prüfungseinstellungen möglich.

Zur Berechnung kann jede Funktion (Standard oder benutzerdefiniert) verwendet und die gewünschte Anzahl an Eingabewerten ausgewählt werden.

Danach ist die Bezeichnung der Werte sowie die vorher bei den jeweiligen Prüfungen hinterlegte Prüfungsidentifikation anzugeben. Ein Standardwert kann optional definiert werden, der herangezogen wird, wenn die entsprechende Prüfung (noch) nicht ausgeführt wurde. Dieser Wert kann auch manuell überschrieben werden. Gibt es keinen Standardwert, muss manuell ein Wert eingegeben werden.

Ausführen der Checkliste

Beim Ausführen der Checkliste können wie gewohnt die Messwerte eingegeben werden. Die Berechnung mit den vorherigen Prüfungsergebnissen greift automatisch auf die vorherigen Prüfungsergebnisse zu, sobald diese eingegeben wurden.

Wurde eine Prüfung, die zur Berechnung herangezogen wird, nicht ausgeführt, so kann das Ergebnis auch manuell eingetragen werden. Dies ist durch die Information “Kein Ergebnis bei der referierten Prüfung” ersichtlich.

Wurde die Prüfung, die als zweiter Wert zur Berechnung hätte herangezogen werden sollen, später doch ausgefüllt, so kann die Berechnungsprüfung anschließend mit diesem Icon neu geladen werden:

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Ist ein Standardwert definiert, erscheint die Meldung “Kein Ergebnis bei der referierten Prüfung, Standardwert wurde verwendet”. Der Standardwert kann auch überschrieben werden.

Benutzerdefinierte Berechnungen

Die Prüfungsart “Berechnung” ist auch benutzerdefiniert möglich. Beim Erstellen einer benutzerdefinierten Berechnungsprüfung können mehrere Eingabewerte definiert werden, die dann in einer benutzerdefinierten Formel verwendet werden können. Die Regeln der Mathematik wie Leistung geht vor Punktberechnung, Punkt vor Linienberechnung sowie die Klammerregeln werden dabei berücksichtigt.

Wie beim numerischen sowie beim Berechnungscheck besteht die Option für die Validierung einer Prüfung eine untere Toleranzgrenze, eine untere Kontrollgrenze, einen Zielwert, eine obere Kontrollgrenze und eine obere Toleranzgrenze zu definieren.

Formel

Die Formel muss mathematisch korrekt eingegeben werden. Eine Vorlage hierfür wird auch beim Erstellen der Prüfung angezeigt: ((#value_1# + #value_2#) / #value_1#) * 100

Eingabe der Prüfung und Optionen zur Berechnung:

Über die Check-Vorschau, die über das Kontextmenü gestartet wird, kann die Formel getestet werden. Etwaige Formfehler können dadurch erkannt und behoben werden.

Erfolgreiche Prüfung im Vorschaumodus:

Fehlermeldungen

Die Prüfung schlagt fehl, wenn die Formel falsch ist, in dem beispielsweise eine Klammer falsch gesetzt ist oder die Rechnung durch 0 ist.

Fehlermeldung Formfehler im Vorschaumodus:

Fehlermeldung Wert durch Null im Vorschaumodus:

Visualisierung der Berechnung

Bei der Anzeige von Checklisten (in Web- und PDF-Protokollen) wird lediglich das Resultat und nicht die hinterlegte Formel angezeigt. Sollte dies gewünscht sein, so kann die Formel zusätzlich in der Beschreibung hinterlegt werden.

Vergleich Prüfung im PDF-Protokoll: 2.1 ohne Beschreibung und 2.2 mit Beschreibung

Mögliche Berechnungsarten

+

Additionsoperator z.B. 2+3 ergibt 5

pi

Mathekonstante pi ergibt 3,14

-

Subtraktionsoperator z. B. 2-3 ergibt -1

e

Mathekonstante e ergibt 2,71

/

Divisionsoperator z.B. 3/2 ergibt 1,5

C

Kombinationsoperator z. B. 4C2 ergibt 6

\

Multiplikationsoperator z.B. 23 ergibt 6

P

Permutationsoperator z. B. 4P2 ergibt 12

Mod

Modulus-Operator z.B. 3 Mod 2 ergibt 1

!

Faktorieller Operator z.B. 4! ergibt 24

(

Öffnende Klammer

log

Logarithmische Funktion zur Basis 10
z.B. log 1000 ergibt 3

)

Schließende Klammer

ln

Natürliche Logarithmusfunktion zur Basis e
z.B. ln 2 ergibt .3010

Sigma

Summation z. B. Sigma(1,100,n) ergibt 5050

pow

Potenzfunktion mit Zweieroperator pow(2,3) ergibt 8

Pi

Produkt z. B. Pi(1,10,n) ergibt 3628800

^

Potenzoperator z.B. 2^3 ergibt 8

n

Variable für Summation oder Produkt

root

Unterwurzelfunktion root 4 gibt 2 zurück

Beispiel für die Benutzung benutzerdefinierten Berechnungen:

Prozentuale Abweichung vom Durchschnitt der Stichproben

Erstellung der benutzerdefinierten Berechnung und Formelerstellung

Übersicht der Berechnung nach Formelerstellung

Vorschau und Überprüfung der Formel